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Pixelgrafik

Website: Lernplattform ALP
Kurs: Einführung in die Bildbearbeitung
Buch: Pixelgrafik
Gedruckt von: Gast
Datum: Dienstag, 22. Oktober 2024, 18:30

Beschreibung

Hier findest du Antworten auf die Frage, was genau unter Raster- bzw. Pixelgrafik zu verstehen ist. Anhand einer kleinen Aufgabe machst du dir Gedanken über Vorläufer der Pixelgrafik. Außerdem findest du Hinweise zum Finden freier Bilder, die du bedenkenlos verwenden kannst.

Pixelbilder

pixel
Bild: Pixabay - CC0-Public Domain




Eine Pixelgrafik, auch Rastergrafik genannt, besteht aus einer rasterförmigen Anordnung von so genannten Pixeln ("Picture Elements" = Bildpunkte), denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Die Hauptmerkmale einer Rastergrafik sind daher die Bildgröße (Breite und Höhe gemessen in Pixeln), auch Bildauflösung genannt sowie die Farbtiefe (Einheit Bit = Anzahl darstellbarer Farben). 

Die Bildbearbeitung, das Erzeugen und Bearbeiten von Rastergrafiken, fällt in den Bereich der Computergrafik.

Durch den Einsatz von Zoomwerkzeugen kann in einem Bildbearbeitungsprogramm ein Bildausschnitt vergrößert dargestellt werden, so dass die einzelnen Bildpunkte sichtbar werden.

Pixelbilder können auf verschiedene Weise erzeugt und bearbeitet werden:

zum Beispiel

  • als Fotografie mit einer Digitalkamera aufgenommen
  • als Schnappschuss aus einer Videoproduktion kopiert
  • als Bildschirmfoto vom Monitor erzeugt
  • als selbst gestaltetes Bild in einem Bildbearbeitungsprogramm erstelltes

Hinweis: Das Verwenden von Bildern und Fotos unterliegt rechtlichen Bestimmungen, die stets einzuhalten sind. Dies gilt insbesondere bei deren Veröffentlichung (Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht). Verwende daher so oft es geht selbst erstelltes oder wirklich freies Material (siehe Quellen/Links).

Aufgabe

Aufgabe: Öffne eine selbst gespeicherte Pixelgrafik im Vorschaumodus (rechte Maustaste: "Vorschau" wählen) und ändere mit Hilfe der Zoomfunktion die Anzeigengröße. Du kennst bereits aus deiner Vorschulzeit das "Steckmosaik". Beschreibe diese Technik sowie weitere Beispiele für Techniken, die mit dem Prinzip der "Pixelgrafik" zu vergleichen sind.
  
steckmosaikpoints Bilder: Photos For Classroom (siehe: Quellen/Links > Bilder)

Anregungen zur Durchführung:

  • z. B. Stamm- und Expertengruppen (STEX)
  • z. B. Präsentation in Partnerarbeit

Lösungshinweise

Steckmosaik: dabei sind farbige Steckelemente in eine Lochrasterplatte zu platzieren. Dies geschieht entweder per Vorlage oder nach freien Vorstellungen. Je weiter das Auge entfernt ist, desto weniger erkennt es die Einzelelemente. Umgekehrt werden die Einzelelemente immer deutlicher, je näher der Betrachter kommt (Zoomeffekt).
steck






Steinmosaik, das ebenfalls nach diesem Prinzip aufgebaut ist. Man findet solche Mosaike z. B. in frühchristlichen Basiliken, orthodoxen Kirchen oder islamischen Moscheen.
mosaik






Pointillismus mit der Zerlegung von Farben in Farbpunkte. Dieser so genannte "Divisionismus" setzt Farbflächen aus einzelnen Grundfarbentupfern zusammen. Im Auge des Betrachters verschwimmen diese Punkte bei zunehmender Entfernung. Diese Technik verwenden auch Tintenstrahldrucker unserer Tage. 
points

Freie Bilder

Die absolut unbedenklichste Methode, legales Material zu verwenden, ist, diese selbst herzustellen. Aber dazu hat man nicht immer die Möglichkeit oder die Zeit. Daher ist man in vielen Fällen gezwungen, Fremdmaterial zu verwenden. 

Die schier unendliche Vielfalt an Bildern, die über das Internet zu haben ist, kann leicht zu unüberlegter Auswahl führen. Grundsätzlich können Internet-Benutzer fast alles verwenden, solange diese Inhalte nicht gegen Gesetze verstoßen (z. B. Kinderpornografie) und ganz ausschließlich für private Zwecke genutzt werden. Sobald du allerdings Bilder für öffentliche Zwecke (Zeitungsartikel, Präsentationen, Webseiten) verwenden möchtest, müssen diese legal zur Verfügung stehen. 

Qualitativ sehr hochwertige Bilder werden oft von Berufsfotografen erstellt, die von ihrer Arbeit leben. Daher müssen solche Bilder, wie andere Produkte auch, käuflich erworben werden. Dennoch gibt es Bilder, die von ihren Autoren für freie Nutzungszwecke zur Verfügung gestellt werden. Es ist darauf zu achten, unter welchen Bedingungen diese Bilder zur Verfügung stehen. Eine Lizenzvereinbarung, die verschiedene Copyright-Versionen regelt, findet man unter den Creative-Commons-Bestimmungen.

Wie frei sind Bilder? Es gibt ...

1. Bilder, die verwendet werden dürfen, aber mit der Originalseite verlinkt sein müssen.

2. Bilder, deren Lizenzinhaber genannt werden muss.

3. Bilder, für die ein allgemeiner Hinweis auf die Downloadseite genügt.

4. Bilder, die von ihren Autoren völlig frei zur Verfügung gestellt werden.

Aufgabe:

Untersuche die unter "Quellen und Links" angegebenen Seiten nach Verwendbarkeit und Copyrightbestimmungen.